Katalog

Es war im Jahr 2012, als wir uns selbst vor die entscheidendende Frage stelten: Sollten wir aufhören, gedruckte Kataloge zu produzieren? Diese Idee war so neu, dass wir lange diskutierten und uns Gedanken gemacht haben, denn alle Anbieter setzen auf Printmedien. Wir waren hin und her gerissen und unser Herz und unser Verstand kämpfte mit der Gewissheit, dass wir einen solchen unkonventionellen Weg einschlagen könnten.

Die Gedanken kreisten um die Auswirkungen, nicht nur auf unser Geschäft, sondern auch auf unsere Beziehung zu unseren Kunden. Der gedruckte Katalog war eine vertraute Informationsquelle für viele, und die Vorstellung, diesen Wegfall zu verkraften, bereitete uns Sorgen. Wir fragten uns: Würden wir unsere Kunden enttäuschen? Wäre dies der richtige Schritt für die Umwelt und für unser Unternehmen?

Trotz dieser Zweifel trieb uns das Bestreben nach Nachhaltigkeit an. Wir fühlten die Verantwortung, unserer Umwelt etwas zurückzugeben und weniger Ressourcen zu verschwenden. Die Vision, weniger Papier und Tinte zu verbrauchen und dadurch weniger Abfall zu produzieren und auf tausendfachen Postversand zu verzichten, klang verlockend. Der betriebswirtschaftliche Aspekt spielte nur eine untergeordnete Rolle aber wäre natürlich vorhanden. Jedoch könnten wir uns in der ersparten Zeit, noch mehr auf unsere Kunden und ihre Anliegen konzentrieren. Aber die Unsicherheit, ob wir damit auf dem richtigen Weg waren, nagte an uns.

Der Gedanke, diese Veränderung durchzuführen, war nicht einfach. Wir wussten, dass einige unserer Kunden die Entscheidung möglicherweise nicht verstehen würden, da der gedruckte Katalog für sie eine wichtige Informationsquelle war. Doch der Blick in die Zukunft, die rasante Entwicklung der Technologie und die zunehmende Digitalisierung gaben uns Hoffnung auf eine effizientere und umweltfreundlichere Informationsbereitstellung.

Trotz aller Risiken hatten wir uns dann im Jahr 2012 entschieden, auf unseren Katalog zu verzichten.

Heute, mit einem Rückblick auf diese kritische Entscheidung, erkennen wir, dass sie ein positiver Punkt in unserer Geschichte war. Als Pioniere, die diesen ungewöhnlichen Schritt wagten, sind wir stolz darauf, unseren Beitrag zum Umweltschutz seit 2012 zu leisten.